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28.08.2015 ; 20.00
SV Hinrichsfehn 3– FC Nesse 1:1
Trotz Dominanz nur ein Zähler im Hexenkessel von Hinrichsfehn
Voller Vorfreude auf den ersten Saisonsieg reiste der FC Nesse am Freitagabend nach Hinrichsfehn.
Trotz der weiten Anfahrt und eines verletzungsgeschwächten Kaders war die Stimmung in der Mannschaft gut und man wollte sich nachträglich für die guten Auftritte in den ersten beiden Saisonspielen belohnen.
Stammtorhüter K. Dirks war wieder mit dabei, sodass T. Broksmid in den Sturm der Nessmer aufrücken konnte.
Diese Umstellung sollte sich im Laufe der Partie bezahlt machen.
Der FC gab von Anfang an den Ton in dem Spiel an und hatte ein klares Übergewicht an Ballbesitz, aus dem allerdings recht wenig Torchancen entstand.
So war der SV Hinrichsfehn dazu gezwungen über den körperlichen Einsatz ins Spiel zu kommen.
Trotz allem blieb die erste Halbzeit eine sehr ruhige und faire.
Die Nessmer wurden vor allem durch schnelles Umschaltspiel und Standards gefährlich.
F. Ihnen setzte einen Freistoß und Kapitän J. Ippen einen Kopfball neben das Tor.
Der SVH kam immer wieder durch Konter zur Offensivaktionen, die allerdings immer wieder durch die Hintermannschaft im Verbund mit Torwart K. Dirks entschärft werden konnten.
In der 38. Spielminute dann das erlösende Auswärtstor für den FCN.
Nach Doppelpass zwischen U. Matthey und A. Janssen, spielte letztere einen scharfen Traumpass von der rechten Außenbahn punktgenau in den Lauf von T. Broksmid, welcher 10 Meter vor dem Tor zum direkten Lupfer ansetzte und den gegnerischen Torwart damit überraschte.
Dieser hatte den Ball bereits über sein Tor fliegen sehen wollen, aber er senkte sich und zappelte zum Jubel der Nessmer in den Maschen.
In der zweiten Halbezeit sollte das bisher so ruhige und faire Spiel eine drastische Wendung erfahren.
Die Hinrichsfehner kamen angestachelt durch die eigenen Zuschauer aggressiv aus der Kabine.
Zweikämpfe und Fouls nahmen an Härte stetig zu.
Zunächst ließ sich der FC Nesse davon nicht beirren und bleib weiterhin die spielbestimmende Mannschaft und hatte durch eigene Konter die mehrfach die Chance mit dem 0:2 für die Vorentscheidung zu sorgen.
Um der Hintermannschaft des FC weitere Stabilität zu verleihen kam der etatmäßige Kapitän E. Matthey 30 Minuten vor Schluss für L. Schmidt in die Partie.
Langsam ging trotz weiteren Wechseln beim FC nach den vielen Spielen in August die Puste aus.
Mann besonnte sich jetzt nur noch auf die Defensive und ließ den SVH kommen.
Der Plan schien durch eine gute Nessmer Defensivleistung und eine noch bessere Torhüterleistung von K. Dirks, welcher den FC ein ums andere mal rettete, aufzugehen.
Nach wiederholtem Foulspiel sah K. Freese in der 85. Minute die Ampelkarte und man musste nun versuchen das Spiel zu zehnt zu Ende zu bringen.
Mittlerweile war die Stimmung um 180 Grad gekippt, was nicht zuletzt durch teilweise wüste Pöbeleien des Hinrichsfehner Publikums geschuldet war.
Die junge Nessmer Mannschaft ließ sich ein ums andere mal von der Hektik anstecken und ließ jegliche Konsequenz in eigenen Aktionen vermissen.
Dann in der Nachspielzeit der Eklat.
Einer der Hinrichsfehner Spieler verlor die Nerven und ließ sich zu einer Tätlichkeit gegen E. Matthey hinreißen.
Obwohl die Spielzeit bereits um neun stolze Minuten überzogen war kam es im Nessmer Strafraum folglich zu einer Rudelbildung an der etwa 5 Spieler beider Mannschaften beteiligt waren.
Anstatt das Spiel zu unterbrechen ließ der Schiedsrichter die Partie unverständlicherweise weiterlaufen und so nahm das Unglück seinen Lauf.
Nach zwei geblockten Schüssen war K. Dirks nach einem Schuss aus sieben Metern machtlos.
1:1 hieß es nun in der Nachspielzeit.
Der SVH war außer sich vor Freude, während der FC dieses Dilemma kaum fassen konnte.
Wiedermal hatte man sich um die Früchte seiner eigenen Arbeit gebracht.
Mitten in diese Emotionsflut hinein wurde es noch einmal handgreiflich auf beiden Seiten auf dem Platz.
Es kam zu zwei weiteren Tätlichkeiten die eigentlich jeweils klare Platzverweise darstellten.
Der Schiedsrichter allerdings bekam von dem was sich hinter seinem Rücken abgespielt hatte nichts mit und somit wurde keiner des Feldes verwiesen.
Nach dem erneuten Anstoß war dann nach exakt 100 Spielminuten Schluss in Hinrichsfehn.
So bleib der FC Nesse trotz einer guten Leistung weiter ohne Erfolg, aber ist bis jetzt auch nach seinem dritten Spiel ungeschlagen.
Einen weiteren Anlauf nehmen die Nessmer an einem der Highlights ihrer Sportwoche im kommenden Heimspiel gegen den BSV Wiegboldsbur 3 am kommenden Donnerstag um den ersten Saisonsieg einzufahren.
FC Nesse :
K. Dirks – Ippen, Habben ,A. Janssen – L. Schmidt (60. E. Matthey), Freese – Caro (66. Willmann), Ihnen, U. Matthey – R. Schmidt (79. L. de Vries), Broksmid
26.08.2015 ; 20.00
SC Tannenhausen II – FC Nesse 5:2
Das Aus im Viertelfinale nach Spiel mit zwei Gesichtern
Viertelfinale – ein Novum für den kleinen FC Nesse. Schon jetzt ein Erfolgserlebnis, aber nichtsdestotrotz sollte es noch mindestens eine Runde weitergehen. Mit dem SC Tannenhausen II wartete ein Gegner aus der eigenen Staffel, es bahnte sich also ein Spiel auf Augenhöhe an.
Die erste Halbzeit begann recht ordentlich. Die Nessmer fanden schnell ins Spiel, hatten deutlich mehr Spielanteile, konnten daraus jedoch nicht so recht Kapital schlagen. Effizienz zeigten einzig und allein die Gastgeber – und das in Perfektion. Bereits in der ersten Hälfte lag man mit 3:0 im Hintertreffen.
Beim ersten Gegentreffer schlief die gesamte Hintermannschaft. Ein Ballverlust im Mittelfeld führte zu einem schnellen Konter, der von der Außenlinie zurück auf die 16m-Linie gelegt wurde. Mutterseelenallein hatte der Tannenhausener Spieler alle Zeit der Welt und nagelte den Ball zur Führung ins verlassene Nessmer Tor. Schnell folgte das 2:0. Ein langer Ball auf den Stürmer, Abseits aufgehoben und wieder zappelte der Ball im Netz. Die letzten 20 Meter vor dem Tor hatte der Stürmer freie Bahn, da nicht verfolgt wurde, sondern nur die Hand gehoben, um so das vermeintliche Abseits anzuzeigen.
Der Schiedsrichter ließ sich hierdurch jedoch nicht täuschen. Eine kleine Anekdote an dieser Stelle: Ein Einwurf wurde für Tannenhausen gewertet, obwohl der gegnerische Spieler zugab, zuletzt am Ball gewesen zu sein. Doch der Unparteiische ließ nicht mit sich reden, er habe es schließlich besser sehen können als der Spieler selbst – diese Szene sollte sich bei weiteren Einwürfen und sogar bei Abstößen, die eigentlich als Eckball gewertet werden mussten, wiederholen. Unverständlich für beide Seiten, was zu unterhaltsamen Gesprächen auf dem Platz führte. Alles in allem war es ein sehr faires Spiel, beide Mannschaften respektierten sich.
Das 3:0 war wieder einmal einem Fehler geschuldet – der Ballverlust an der 16m-Linie, ein Abspiel auf den besser postierten Stürmer und der Jubel ebbte nicht ab. F. Ihnen gelang jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff nach wunderbar getretenen Freistoß der Anschlusstreffer. Pech hatte A. Fleßner noch mit einem Schuss, der am Pfosten landete.
In der zweiten Halbzeit trat Nesse wie ausgewechselt auf. Tannenhausen konnte sich nicht mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Die Nessmer nagelten die Heimmannschaft quasi fest und kam zu einigen Chancen, aus denen man jedoch kein Kapital schlagen konnte. Gerade in diese Sturm-und-Drang-Phase fiel das 4:1. Ein Ballverlust im Aufbauspiel und die äußerst effizienten Tannenhausener stellten den alten Abstand wieder her. 5 Chancen – 4 Tore. So ungefähr fühlte sich Torwart T. Broeksmid, der ein ums andere Mal machtlos zwischen seinen Pfosten wirkte.
Doch wer nun gedacht hätte, das Spiel sei entschieden, irrte sich gewaltig. Nesse kam zurück – und J. Ippen erzielte nach einer Ecke überlegt und spielerisch wertvoll das 4:2. Er legte sich den Ball in der Luft zurecht, dreht sich zum Tor, nahm den Ball volley und vollendete unhaltbar unter die Latte aus kürzester Distanz. Wieder spielte nur der FC Nesse. Über eine Zeit von ca. 10 Minuten verließ der Ball die gegnerische Hälfte nicht mehr. Jeder Ball wurde erkämpft und sofort wieder in einen Angriff umgewandelt. Doch die nun tief stehenden Tannenhausener spielten die Zeit auch clever runter und erzielten nach dem einzigen „Ausbruch“ durch eine letzte Ecke das viel umjubelte 5:2.
Auch sie waren sich durchaus bewusst, dass es ohne die hohe Führung und die Nessmer Fehler in der ersten Hälfte wohl extrem schwer gewesen wäre zu bestehen. Die zweite Halbzeit ging klar an die Gastmannschaft und auf dieser Leistung lässt sich aufbauen!
Am Ende fiel das Ergebnis dann jedoch 2 Tore zu hoch aus – was die Stimmung aber nicht so recht trüben wollte. Natürlich war man aufgrund des Ausscheidens enttäuscht, doch der Stolz auf die erreichte Pokalleistung überwiegte.
21.08.2015 ; 20.00
SV Arle 2 – FC Nesse 3:3
Zum Auswärtsspiel gegen die 2. Mannschaft des SV Arle war es nicht besonders weit. Zum Treffen fanden sich überragende 16 Mann.
Nach dem Unentschieden zum Auftakt gegen Holtrop 2 sollte hier der erste Sieg in der Liga eingefahren werden. Doch man wusste auch, dass der Gegner nicht zu unterschätzen ist.
In den kleinen, aber luxuriösen Kabinen kamen die Spieler zur Ruhe und bereiteten sich auf das anstehende Spiel vor. Das Trainergespann E. Matthey und M. Blonn erinnerten noch einmal daran, dass die neu zusammengestellte Nessmer Mannschaft sich erst einmal finden muss, um in der Liga richtig angreifen zu können.
Auf dem Platz entwickelte sich von Anfang an ein hitziges, aber weitgehend faires Spiel. Beide Mannschaften konnten gleich zu Beginn gute Spielansätze zeigen und jedem Spieler wurde sofort klar,
dass viel Laufarbeit und schnelle Ballstafetten auf sie zukommen würden.
Besonders über die Außen kam bei beiden Mannschaften viel Bewegung. So versuchten die Arler immer wieder durchzubrechen, um Flanken in die Mitte schlagen zu können, diese wurden jedoch allesamt
von der Nessmer Hintermannschaft geklärt. Auf der anderen Seite war besonders L. Krüschedt auffällig, der immer wieder gut den Ball abschirmte und so seine Mitspieler in die Lücken schicken
konnte. Er war es auch, der nach einem langen Ball aus der eigenen Hälfte den Ball in der Drehung super mitnahm und nach ein paar Schritten sofort den Abschluss suchte.
R. Schmidt musste den Ball nur noch reindrücken, nachdem ihm der abgeblockte Ball vom Torwart vor die Füße fiel. Der Treffer war gleichzeitig sein erstes Pflichtspieltor für den Verein.
Die Arler berappelten sich jedoch relativ schnell und kamen nach einem Angriff und mehreren geblockten Schussversuchen im Strafraumgewusel zum 1:1. Zu diesem Zeitpunkt war ein Unentschieden
absolut verdient, da beide Mannschaften sich nicht viel schenkten und zu guten Torchancen kamen.
Die zweite Halbzeit begann nicht so erfreulich. Nach einem Freistoß im Mittelfeld wurde ein Arler Stürmer aus den Augen gelassen. Er bedankte sich mit dem 2:1, Torwart T. Broeksmid war auch hier chancenlos.
Das Spiel wurde ruppiger und war von vielen Freistößen geprägt. Schiedsrichter Nanne Peters pfiff schon fast auf englischem Niveau und ließ die Karten erstmal stecken.
A. Janßen, der nach langem Urlaub wieder zur Mannschaft stieß und H. Sassen, der vor der Saison nach Nesse gewechselt war, sollten nun neue Impulse geben. Auch L. Schmidt wurde eingewechselt und verlieh der Nessmer Defensive mehr Stabilität.
Das 2:2 besorgte F. Ihnen, der einen Freistoß aus ca. 20 Metern humorlos an der Mauer vorbei ins Tor schoss. Der Jubel währte nur kurz, denn nun wurde es ein regelrechter Schlagabtausch.
Die erneute Arler Führung resultierte aus einer Ecke, die clever ins lange Eck weitergeleitet wurde. Das 3:2 war nun schon verdient, da Nesse nach vorne nicht mehr allzu viel unternahm.
Wie so oft stimmten aber die Einstellung und der Kampf, denn als H.-C. Caro im Strafraum regelrecht gefällt wurde, verwandelte wieder F. Ihnen den fälligen Elfmeter zum Endstand von 3:3 ins Netz.
Die Nessmer können mit der Einstellung sehr zufrieden sein, das Ergebnis ging im Großen und Ganzen in Ordnung.
Schon am Mittwoch fährt man wieder nach Tannenhausen, um dort das Pokalviertelfinale gegen die 2. Mannschaft zu bestreiten.
19.08.2015 ; 19.00
Achtelfinale Krombacher Pokal II
FC Nesse – Eintracht Plaggenburg III
Mit Eintracht Plaggenburg III hatte man für das Achtelfinale einen interessanten Gegner zugelost bekommen, dem man später auch in der Liga begegnet. Ein Spiel auf Augenhöhe stand also
bevor.
Statt Stammtorwart Kevin Dirks, der momentan seine Grundausbildung bei der Bundeswehr absolviert, stand wieder einmal Tobias Broeksmid zwischen den Pfosten. M. Blonn spielte als Hängende Spitze, während R. Eilts auf den rechten Flügel auswich.
„Pokal heißt Vorbereitung“ war das Credo vor dem Spiel. Es sollte also auch hier probiert werden, wer auf welcher Position am besten einzusetzen ist. Trotz allem wollte man ins Viertelfinale, besonders nach dem Kampfsieg gegen Juist eine Runde zuvor.
Der Anpfiff der Partie verzögerte sich um ca. 15 Minuten, da Schiedsrichter Lothar Zander die Anstoßzeit verwechselt hatte. Die Wartezeit wurde mit weiteren Aufwärmübungen und Ansprachen in beiden Mannschaften genutzt.
Nesse startete denkbar schlecht in die Partie. Die ersten 10 Spielminuten wurden komplett verschlafen, Plaggenburg kam zu einigen guten Abschlüssen und man hätte sich nicht beschweren können, hier bereits mit 2-3 Toren im Hintertreffen zu liegen. Glücklicherweise gingen die Schüsse allesamt knapp am Tor vorbei, oder konnten geblockt werden.
Erst jetzt kam Nesse so langsam ins Spiel. Zwei Torchancen wurden jedoch vergeben.
Nach einer Viertelstunde musste der Schiedsrichter erstmals die gelbe Karte zeigen, ab hier entwickelte sich ein unnötig hartes und lautes Spiel, dass von beiden Mannschaften immer weiter hochgestachelt wurde. Zander hatte Not und Mühe, das Spiel ruhig zu behalten, verteilte deshalb mehrere gelbe Karten. Das Gemecker auf dem Platz ebbte jedoch nicht ab.
Das strittige 1:0 für den FC Nesse fiel nach einem Schuss von Hans-Christian Caro, den der gegnerische Torwart nicht festhalten konnte. Ralf Eilts schaltete am schnellsten und spitzelte den Ball in der 43. Minute aus 2 Metern ins Tor. Die Reklamationen der Gäste aus Plaggenburg blieben aber ungehört. Der Torwart hatte den Ball definitiv nicht unter Kontrolle.
In der zweiten Halbzeit gab es bis zum 1:1 so gut wie keine Torchancen. Nach einem Freistoß konnte auch Torwart Broeksmid den Ball nicht kontrollieren, und wie beim 1:0 schaltete ein Spieler in der 74. Minute am schnellsten und drückte den Ball aus 3 Metern zum 1:1 über die Linie. Der Jubel beim Gäste-Anhang war groß, wirklich Kapital konnte daraus jedoch nicht geschlagen werden.
Bis zum Abpfiff gab es keine hochkarätigen Chancen mehr.
Das Elfmeterschießen folgte sofort nach Spielende, Verlängerung war hier nicht angedacht. Die Schützen waren schnell gefunden, Plaggenburg begann.
Jannes Ippen, der für das Ausschießen ins Tor ging, konnte an den ersten zwei Plaggenburger Elfern nichts halten. Doch auch die Nessmer E. Matthey und Ippen selbst trafen sicher.
Den dritten Schuss der Gäste konnte Ippen zur Freude des Nessmer Teams halten, doch im Gegenzug verschoss auch J. Dirks seinen Elfmeter. Nach 3 Schützen stand es also 3:3.
Plaggenburg verschoss den vierten Elfmeter, K. Freese traf sicher. 4:3.
Der letzte Elfmeter der Gäste saß wieder sicher, doch U. Matthey machte mit seinem Treffer alles klar: Der FC Nesse steht im Viertelfinale des Krombacher-Pokal II mit einem 5:4 n.E. gegen Eintracht Plaggenburg III!
02.08.2015 ; 12.00
2.Runde Krombacher Pokal
FC Nesse – TSV Juist
Mit Kampf und Einsatz in die nächste Runde
Der FC Nesse hat auch die zweite Pokalrunde erfolgreich gestalten können. Schied man noch im letzten Jahr gegen Juist nach Elfmeterschießen aus, war es dieses Jahr zwar ein schwierigeres Spiel, das Ergebnis am Ende jedoch mehr als zufriedenstellend.
Mit Libero Dirks und Mittelfeldmann Eilts fielen zwei Stammspieler aus, die von Jannes Ippen und Karsten Freese aber gut vertreten wurden. Holgerd Behrends half als linker Verteidiger aus und ausgerechnet er schoss dann auch das goldene Tor.
Die erste Halbzeit startete mit guten Kombinationen der Juister im Mittelfeld und schon nach 10 Sekunden war der Ball an der Nessmer Strafraumgrenze. In diesen ersten Situationen konnte aber gut geklärt werden. Nesse kam in der ersten Hälfte zu keiner nennenswerten Chance, aber Torwart Kevin Dirks konnte sich ein paar Mal gegen den durchgebrochenen Juister Stürmer auszeichnen.
Schiedsrichter Lothar Zander leitete die faire Partie ruhig und musste nur sehr selten eingreifen. Die Spieler verstanden sich schon vor Anpfiff gut, was nicht zuletzt an der Nessmer Vergangenheit des Juisters Jens Fischer liegt.
Da die Gäste unter Zeitdruck standen (Rückkehr auf die Insel), einigte man sich auf eine Halbzeitlänge von 35 Minuten, was dem FC Nesse letztendlich gut zu Gesicht stand.
In der zweiten Halbzeit machte Juist da weiter, wo sie in der ersten aufgehört hatten. Der Sturmlauf brach nicht wirklich ab. Bei einem Nessmer Vorstoß wurde Tobias Broeksmid von hinten gefoult, beim fälligen Freistoß behielt Behrends die Nerven und schoss den Ball über Mauer und Torwart ins Tor. Der Jubel war groß, da nun die Nerven etwas beruhigt werden konnten.
Juist antwortete wie erwartet – sie kreierten noch mehr Torchancen, aber zwingend war nur ein Schuss ans Lattenkreuz. Der Rest wurde im Mannschaftsverbund geblockt, oder ins Aus geklärt. Auch aus den übermäßig vielen Ecken konnte kein Kapital geschlagen werden.
Der FC Nesse kam nur noch zu einer Chance – Blonn und Krüschedt vergaben jedoch beide.
Zum Schluss wurde es noch einmal schmerzhaft: Stürmer Ralf Münkenwarf (gerade erst eingewechselt) verlor bei einem Zweikampf das Gleichgewicht und stürzte. Was aus der Entfernung eher harmlos aussah, entpuppte sich bei näherer Betrachtung als Schlüsselbeinbruch. Mit dem Krankenwagen ging es nach Aurich, dort steht nun die OP an.
An dieser Stelle gute Besserung von der gesamten Mannschaft!
Schmerzhaft wurde es auch für
Malte Blonn – er musste ausgewechselt werden, nachdem ein missglückter Schussversuch in seinem Schritt endete.
Doch nichtsdestotrotz stimmten die Einstellung und der Kampf der Nessmer und kurz nach den Ausfällen war Schluss.
Mit gespannten Augen blickt man nun auf den 05.08., an dem die restlichen Partien der Runde ausgetragen werden. Natürlich auch mit der Hoffnung, einen weiteren interessanten Gegner zugelost zu bekommen.
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26.07.2015 ; 12.00
1.Runde Krombacher Pokal
SG FC Brookmerland /Wirdum II – FC Nesse
Neue Saison – neues Glück?
Nach der eher durchwachsenen Saison mit unrühmlichem Ende als 9er-Mannschaft sollte in der Saison 2015/16 endlich wieder ansprechender Fußball mit 11 Mann gespielt werden. Dieses Ziel wurde
grandios erreicht und sogar über die Erwartungen hinaus übertroffen. Zahlreiche Neuzugänge führten dazu, dass der Kader auf ca. 30 Mann aufgestockt wurde. Eine wahnsinnig gute Leistung für
unseren kleinen Dorfverein.
Zum ersten Pflichtspiel der Saison fuhr die Mannschaft am 26.07.15 mit überragender Beteiligung von 17 Mann nach Wirdum, um in die zweite Pokalrunde einzuziehen. Schnell wurde klar, dass nicht jeder spielen konnte, da im Pokal nur 14 Mann einsatzberechtigt sind. Alle Beteiligten wurden sich jedoch schnell einig und so war niemand übermäßig enttäuscht.
Neuzugang Marco Engelkes durfte in seinem ersten Spiel direkt von Anfang an ran und überzeugte in der Innenverteidigung mit guten Stellungsspiel und einer sehr guten Zweikampfquote. Rückkehrer Frank Ihnen startete im Sturm und lieferte dort auch ein gutes Spiel ab.
Das Spiel fing eher durchwachsen an. Da man noch kein Testspiel absolviert hatte, lief der Ball eher etwas holprig. So dauerte es auch ca. 20 Minuten, bis sich Nesse die ersten Chancen erspielen konnte. Einen geblockten Schuss von Tobias Broeksmid vollendete Malte Blonn aus 18 Metern flach ins lange Eck.
Das 2:0 ließ dann nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke war die Situation eigentlich schon geklärt, doch Lennart Krüschedt angelte den Ball mit seinen langen Beinen aus der Luft und vollendete mit halbem Fallrückzieher wuchtvoll unter die Latte. Keine Abwehrchance für den Torwart. Bis zum Halbzeitpfiff dümpelte das Spiel eher vor sich hin, Torchancen für den Gastgeber gab es kaum. Neu-Torwart Kevin Dirks wurde nicht großartig gefordert.
In der zweiten Halbzeit präsentierte sich Nesse anfangs sehr schlecht. In der Folge kam der Gegner zum Ausgleich. Das erste Tor fiel aus dem Gewühl im Strafraum heraus, das zweite war einer Reihe von Fehlern im Spielaufbau geschuldet, die durch einen Konter eiskalt zum Ausgleich abgeschlossen wurde.
Der eingewechselte Hans-Christian Caro rettete jedoch den Einzug in die zweite Runde kurz danach, als er an der Mittellinie stark den Ball eroberte und, im Strafraum angekommen, den Ball wunderbar ins rechte obere Eck schlenzte. Eine starke Einzelaktion des Nessmers.
Die Schlussphase wurde noch einmal hektisch. Die Gastgeber kamen durch einige Freistöße noch zu möglichen Chancen, Torwart Dirks musste jedoch nicht mehr eingreifen.
Mit dem Abpfiff brach der Jubel aus, der FC Nesse hat wie auch schon im letzten Jahr den Einzug in die nächste Pokalrunde geschafft.
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